Start

Staaten, Unternehmen, der öffentliche Dienst, nicht-staatliche Einrichtungen wie Kirchen, Verbände und Vereine, aber auch private Konsument_innen – sie alle wirtschaften. Möglichst günstig sollen Produkte und Dienstleistungen sein, schnell verfügbar. Die oftmals extrem ausbeuterischen Bedingungen für Mensch und Umwelt, unter denen jene hergestellt bzw. verrichtet werden, sind uns zumeist nicht wirklich bewusst. Falls doch, scheinen es zumeist „die anderen“ zu sein, die für eine Verbesserung sorgen müssten. Doch in einer globalisierten Welt braucht es ein verantwortliches Handeln aller Akteur_innen, um menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen für alle Beschäftigten und ihre Familien sicherzustellen, soziale Ungleichheit zu beseitigen und die natürlichen Ressourcen zu schützen.

Verantwortliches Handeln umfasst internationale/bilaterale Handelsabkommen, die Menschen nicht ihre Lebensgrundlagen entziehen; gesetzliche Regelungen, die wirtschaftliche Akteure zur Einhaltung der Menschenrechte und der international anerkannten Arbeitsstandards verpflichten; eine Einkaufspolitik von Unternehmen, die die Erfüllung jener Standards ermöglicht und sicherstellt; eine sozial und ökologisch nachhaltige Beschaffung durch (die) öffentliche Hand und Institutionen sowie ein verantwortliches Konsumverhalten der Endverbraucher_innen.

 

print