Bundesweit setzen sich aktuell 110 Eine Welt-Promotor_innen gemeinsam mit entwicklungspolitisch engagierten Gruppen für eine global nachhaltige Entwicklung ein. Sie unterstützen gesellschaftliches Engagement in den Bereichen Fairer Handel, Nachhaltige Beschaffung, Unternehmensverantwortung, Globales Lernen, Migration und Entwicklung u. a. Sie beraten und vernetzen die verschiedenen Akteur_innen, planen Aktionen und Kampagnen und tragen entwicklungspolitische Themen in die Regionen, um bei immer mehr Menschen und Institutionen ein Umdenken anzustoßen.

>> Im Saarland sind fünf Promotor_innen tätig , Tamara Enhuber ist eine von ihnen:

„Meine Aufgabe ist es, die zentralen Akteur_innen im Saarland darin zu unterstützen, ihren jeweiligen Beitrag zu einem global verantwortlichen Wirtschaften zu leisten. Ein wesentlicher Ausgangspunkt hierfür liegt darin, die Menschen wahrzunehmen, die jene Produkte herstellen, die wir konsumieren. Und die oftmals menschenunwürdigen Bedingungen, unter denen viele von ihnen arbeiten müssen, um ihren Lebensunterhalt und den ihrer Familien bestreiten zu können. Um diese Bedingungen nachhaltig verändern zu können, müssen wir die komplexen Zusammenhänge verstehen, die den globalen Beziehungen zugrunde liegen. Anhand von „Best Practice“-Beispielen aus dem Saarland und anderswo gilt es aufzuzeigen, wie verantwortungsvolles Wirtschaften praktisch funktionieren und: was jede_r ganz konkret tun kann.

Je mehr (auch) unterschiedliche Akteur_innen ihre Verantwortung im oben genannten Sinn wahrnehmen, desto grundlegender können sich die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen im globalen Süden wie auch im globalen Norden verbessern. Seien Sie dabei, treten Sie ein in einen gemeinsamen Austausch, teilen Sie Ihre Expertise oder profitieren Sie von den Erfahrungen und dem Wissen anderer, lassen Sie sich von Gleichgesinnten inspirieren oder geben Sie selbst Anregungen! Ich freue mich auf eine Kooperation mit Ihnen/Euch aus den saarländischen Kommunen, aus Initiativen, Kammern und Verbänden, Gewerkschaften und Innungen, Schulen, Universitäten sowie anderen Bildungsträgern, religiösen Einrichtungen und allen, die nach Wegen suchen, glokal verantwortungsvoll(er) zu wirtschaften!“